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Brandbekämpfung bis 1926

1775 Inkrafttreten einer ersten Feuerordnung Damit sollte den vielen Bränden auf dem Gut und im Ort entgegengewirkt werden. Die Feuerordnung musste den Tagelöhnern des Dorfes vorlesen werden, da viele von ihnen nicht lesen und schreiben konnten. Trotz dieser Feuerordnung gab es im vergangenen Jahrhundert in Wormlage viele Brände.
07.10.1872

Brand des Stalles des Kossäten Scharf. Das Feuer griff so schnell um sich, dass auch sämtliche Gebäude des Kossäten Paulenz mit niederbrannten.

17.10.1874

Feuer in der Wohnung des Bauern Hänschen. Es war ein warmer Tag und die Gemeinde befand sich auf dem Feld, meist in der Luge. So hatte das Feuer genügend Zeit um sich zu greifen. In kurzer Zeit brannten auch die Gebäude von Christian Jenchen, Friedrich Miersch, Traugott Gurk und Wilhelm Koall. Die Strohbunde flogen im ganzen Dorf umher und viele Dächer fingen noch an zu glimmen. So hatte jeder zu tun, um sein eigenes Haus zu retten.

1876

Feuer auf dem Gutsgelände 4 Zimmer im herrschaftlichen Familienhaus und ein Stall brannten ab.

13.07.1880

Die Gehöfte von August Rucho, Moritz Richter und August Winzer wurden in Schutt und Asche gelegt. Auch die Kirche war bedroht, wurde aber durch die Bäume der Kirchstraße und vor allem von der großen Linde vor der Kirche geschützt.

um 1880

Die Löschmannschaften führten zu dieser Zeit einen aussichtslosen Kampf mit dem Feuer. Jährlich wurden weitere Brände registriert.

 

Technische Ausrüstung:

Bis 1926 war zur Feuerbekämpfung nur eine Handdruckspritze mit einem Schlauch und einem Strahlrohr vorhanden. Wenn es brannte, musste die Spritze mit Hilfe einer Eimerkette durch die Löschmannschaft mit Wasser versorgt werden, denn sie saugte nicht selbst. Die Löschmannschaft wechselte von einem Brand zum anderen im Dorf, immer die Reihe um. Es besaß jeder der 10 dafür bestimmten Männer eine Tafel. War derjenige beim Brand dabei, so wurde die Tafel an den nächsten Bürger weitergegeben, welcher dann verpflichtet war bis zum nächsten Brand Angehöriger der Feuerwehr zu sein.